Am 5. November war es endlich soweit: Die Bildungsdirektorin Silvia Steiner und der Amtschef Nik Schatzmann traten vor die Medien, um den neuen Gesetzesvorschlag der Regierung nach der Vernehmlassung und einer gründlichen Überarbeitung vorzustellen. Der neue Vorschlag ist nach einer ersten Sichtung fair und ausgewogen. Das Versprechen, die Rückmeldungen einfliessen zu lassen, wurde im Sinne eines Kompromisses eingehalten. Nun hat der Kantonsrat zu entscheiden. Weitere Informationen:  Webseite Bildungsdirektion

Das Projekt Governance sollte die Attraktivität der Anstellungsbedingungen für Schulleitungen im System der Sekundarstufe II steigern und zusätzlich Prozesse, Abläufe und Rollen in diesem System klären. Ausgelöst wurde der Auftrag zu diesem Projekt von mehreren Seiten, insbesondere aber durch zwei politische Vorstösse (Postulat 46/2015 (Postulat Wettstein) und Motion 297/2018 (Motion Gujer)). Die Wiederaufnahme der Revision des EG BBG ist ein weiterer Grund für dieses Projekt. Die LKB war offizielle Vernehmlassungspartnerin. 

Die Vernehmlassung der Entwürfe für das Projekt Governance dauerte vom 31. März bis zum 30. Juni 2023. Die offizielle Antwort der LKB wurde aufgrund einer breiten Umfrage an den Schulen erstellt. Der Vorstand hat versucht, alle Rückmeldungen und Kommentare in der einen oder anderen Weise abzubilden. Allen, die sich mit der komplexen Sachlage auseinandergesetzt und uns darin unterstützt haben, die vielfältige Berufsschullandschaft in unserer Antwort gebührend abzubilden, sei nochmals ganz herzlich gedankt!

Die DLH-Community-Kanäle kennen mittlerweile alle. Weit weniger bekannt sind bisher die Communities of Practice – kurz CoPs, die sich aus den Community-Kanälen entwickelten. Diese sind durch einen kontinuierlichen Fachaustausch geprägt und werden von einer Person professionell geleitet und moderiert. Mittlerweilen existieren bereits 14 CoPs zu fachlichen und überfachlichen Themen (z.B. Englisch, Gamification, KI/ChatGPT). Konkret werden derzeit Lehrpersonen für eine Zusammenarbeit in den Fächern Deutsch (BM) und evt. auch für ABU und vom KV gesucht. Bei Interesse an der Teilnahme in einer CoP kann man sich direkt an die entsprechende CoP-Leitung wenden: https://dlh.zh.ch/home/cops 

Wir suchen dich zur Verstärkung unseres Vorstands!

Dich erwartet ein motiviertes Team, Einblick in aktuelle Bildungsprojekte und eine faire Entlöhnung.

Die Lehrpersonenkonferenz der Berufsfachschulen des Kantons Zürich (LKB) ist ein öffentlich-rechtliches Gremium und die Stimme der über 3’300 Berufsschullehrpersonen. Wir vertreten die Interessen der Lehrpersonen, sind zwischen den schulischen Gremien vernetzt, arbeiten mit anderen Standesorganisationen zusammen und kommunizieren Beschlüsse an den Delegierten- und Vollversammlungen.

Du solltest Interesse an der Bildungspolitik mitbringen, ein Teamplayer sein und bereit sein, Verantwortung zu übernehmen.

Haben wir dein Interesse geweckt oder hast du weitere Fragen? Dann melde dich ganz unverbindlich bei uns via Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

 

Die Vernehmlassung der überarbeiteten "Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung" (MVAB) und des "Rahmenlehrplans" (RLP) im Rahmen der ABU-Reform endete auf kantonaler Ebene am 6. Mai 2024 und auf Bundeseben am 1. Juli 2024.
Die Ergebnisse aller an die LKB eingereichten Stellungnahmen aus den Fachgruppen wurden von den ABU-Lehrkräften im Vorstand analysiert und zusammengestellt. Die Analyse wurde durch die LKB am 11. Juli an die Fachgruppenleitungen zurückgesandt und sind ebenfalls mittels untenstehendem Link downloadbar.
Die Anhörungsdokumente sowie der Ende Oktober zu erwartende Ergebnisbericht des Bundesdepartements sind unter untenstehendem Link verfügbar.
Zwischenzeitlich erreichte den Bundesrat eine Interpellation der Nationalrätin Regina Durrer (Mitte), welche am 28. August durch den Bundesrat beantwortet wurde (siehe Link).

Vernehmlassungen | Fedlex (admin.ch)
Interpellation zur Totalrevision der Verordnung des SBFI über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung



Der Schweizerische Verband für allgemeinbildenden Unterricht feiert am 7. November 2024 sein vierzigjähriges Bestehen. 
Der Vorstand lädt dazu die Mitglieder zur GV, Speis und Trank sowie einem Referat in die BBZB Luzern (Bahnhof) ein. Für SVABU-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos - eine Anmeldung jedoch Pflicht. Weiter Infos sind unter www.svabu.ch zu finden. 

Der Regierungsrat hat mit dem Beschluss Nr. 907/2023 die privat beschafften, selbstverwalteten und zu geschäftlichen Zwecken verwendeten Smartphones und Computer von Lehrpersonen und dem Verwaltungs- und Betriebspersonal der Sekundarstufe II als festen Bestandteil des Arbeitsplatzes auf der Sekundarstufe II definiert.

Die Weisung der Bildungsdirektion über die Nutzung und Vergütung von diesen mobilen elektronischen Geräten liegt nun vor. Es gilt: Für das privat beschaffte Smartphone werden CHF 26.50 pro Monat entrichtet, für den privat beschafften Computer CHF 30.00 pro Monat. Die Pauschalen werden rückwirkend per 1. März 2024 ausbezahlt. Sollten von der Schule zur Verfügung gestellte Geschäftscomputer oder Smartphones verwendet werden, entfällt der Anspruch auf die Pauschale. 

 

Zehn Preise für herausragende Abschlussarbeiten
An der Preisverleihung vom 27. Mai 2024 hat die Jury die zehn besten Abschlussarbeiten (VA/IDPA) des Schuljahres 2023/2024 prämiert. Neu wurden auch Berufsmaturitätsarbeiten (IDPA) zugelassen. Insgesamt 109 Berufslernende aus 17 verschiedenen Berufsfachschulen aus dem Kanton Zürich nahmen am ZKB Nachhaltigkeitspreis teil – ein neuer Rekord!
Der Verein Nachhaltigkeitspreis zeichnet seit 23 Jahren Berufslernende aus, die sich in ihren Vertiefungsarbeiten (VA) und Berufsmaturitätsarbeiten (IDPA) mit aktuellen Fragen zur Nachhaltigkeit auseinandersetzen und diese für den ZKB Nachhaltigkeitspreis einreichen. Eine sechsköpfige Jury unter der Leitung des kantonalen Mittelschul- und Berufsbildungsamtes bewertet diese anhand der Kriterien: nachhaltigkeitsbezogene Gegenwartsfrage, konkreter
Handlungsbezug und Gesamteindruck. Die Preissumme für die besten zehn Arbeiten beträgt insgesamt 5'300 Franken. Zusätzlich erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger eine Urkunde, die sie ihren Bewerbungen beifügen können. Hauptsponsorin ist die Zürcher Kantonalbank.

Die glücklichen Gewinner und die Themen ihrer Arbeiten findet ihr hier: Preisverleihung | ZKB Nachhaltigkeitspreis für Berufslernende

 

Vernehmlassung der Revision!

Am 10. April hat die öffentliche Vernehmlassung zur BM-Verordnung (BMV), zum RLP-BM sowie zur BM-Strategie begonnen. Sie dauert bis am 24. Juli 2024. Die offiziellen Vernehmlassungsunterlagen sind unter 

https://fedlex.data.admin.ch/eli/dl/proj/2024/1/cons_1 einzusehen.

Die Arbeitsgruppe BM des Vorstands hat nun gemeinsam mit Interessierten der Berufsmaturitätsschulen eine Vernehmlassungsantwort ausgearbeitet und an das MBA weitergeleitet. Diese könnt ihr hier einsehen: 

 

Einige Aspekte, die eingebracht wurden, werden eher auf kantonaler statt auf nationaler Ebene von Belang sein, weshalb diese nicht in der Vernehmlassungsantwort zu finden sind. Wir haben diese Antworten jedoch gesammelt und werden sie für eine kantonale Erarbeitung wieder zur Hand haben.  

Definitiv eingeführt bei guten Vornoten

Aufgrund der Coronapandemie wurde die prüfungsfreie Zulassung für alle Ausrichtungen der BM 2 mit Eintritt in die Schuljahre 2020/21 und 2021/22 bei einer Gesamtnote von mindestens 5.0 im EFZ eingeführt und im Berufsmaturitätsreglement (§ 16 BMR) verankert. Der Regierungsrat und die Bildungsdirektion sehen dadurch gleichzeitig ihr Ziel, die Berufsmaturität zu fördern, untermauert. 
Die LKB befürwortete diese Regelung zur Förderung der Berufsmaturität, forderte aber einige Begleitmassnahmen, damit die Qualität an den Berufsmaturitätsschulen nicht sinkt und die Belastung für die Lehrpersonen nicht übermässig steigt: Wir forderten Stützkurse und die Reduktion der Klassengrösse. Eine weitere Forderung war, dass das EFZ, welches nun die Aufnahme bei gutem Abschneiden steuert, nicht länger als zwei Jahre zurückliegen darf. Zudem soll das neue Aufnahmeverfahren maximal vier Jahre nach Einführung evaluiert werden. Wir wiesen auch darauf hin, dass diese Förderung nicht gratis zu haben ist. 
Die Bedenken in Verbinung mit der prüfungsfreien Zulassung an die BM führten auch dazu, dass nach der Vollversammlung 2024 eine besorgte Lehrperson einen Brief an Frau Regierungsrätin Silvia Steiner richtete: 
 
Unsere Erfahrungen bis heute ...

An der Delegiertenversammlung im März 2024 wurden wir von Martin Egger (Programmleiter DiWaSekII) über die IKT-Grundversorgung (Informations- und Kommunikationstechnologien) informiert. Der Leitgedanke sieht vor, dass aktuelle, sichere, bedürfnisgerechte und zuverlässige Technologien im Unterricht selbstverständlich genutzt werden und orts‐ und zeitunabhängig das Lehren und Lernen bereichern. Disponiert ist als Entschädigung für privat beschaffte und finanzierte Geräte (BYOD=Bring your own device, gemeint sind Smartphones und Computer) von Lehrpersonen eine wiederkehrende monatliche Zahlung (RRB Nr. 907/2023). Die Inkraftsetzung folgt in Kürze. Die Mindestanforderungen und Empfehlungen für Computer findet ihr unter folgendem Link:  

https://help.mba.zh.ch/images/IKT-Grundversorgung/BYOD-Computer_Anforderungen.pdf

Die Allgemeinen Nutzungsrichtlinien (ANRL) zu Nutzung von BYOD, Datenschutz und Datensicherheit sowie Urheberrechte sind hier festgehalten. Alles Weitere findet ihr auf der Wissensdatenbank DSC Sek II.

Nach intensiver Auseinandersetzung darüber, was eine gute Schule ausmacht, ist ein Leitfaden entstanden, an dem Vertretungen aller drei Gremien an den Schulen (Schulleitungen, Schulkommissionen, Lehrpersonenvertretung LKB) mitgearbeitet haben. 
Auch Kantonsratspräsidentin Sylvie Matter hat sich für die Eröffnungsrede der VV2023 mit dem Thema auseinandergesetzt. Hier noch einmal ihre Rede zum Nachlesen: 

Mit dem Innovationsfonds des Kantons Zürich werden Unterrichtsprojekte von Berufs- und Mittelschullehrpersonen gefördert. Für das kommende Schuljahr steht erneut die Möglichkeit offen, finanzielle Unterstützung und Beratung für eigene Unterrichtsprojekte zu beantragen. Die LKB ermuntert alle Lehrpersonen mit Ideen für innovative Unterrichtsprojekte eine eigene Ideenskizze einzureichen. Projekte werden unterstützt mit 1 bis 10 Jahreslektionen.
 
Weitere Informationen findet ihr auf: Innovationsfonds - Digital Learning Hub Sek II (zh.ch)
 

 

Die Schulen arbeiten an der Umsetzung

Ab Schuljahr 2023 wird der schulische Teil der KV-Lehre und des Detailhandels komplett umgestaltet. Die Grundidee der Reform der SKKAB (Schweizerische Konferenz der Ausbildungs- und Prüfungsbrachen) sieht eine engere Verknüpfung von Praxis und Theorie sowie einen Übergang zur „Handlungskompetenzorientierung“ vor.

Die bisherigen Fächer werden zu fünf Handlungskompetenzbereichen zusammengefasst, eine von zwei Fremdsprachen soll optional sein, ebenso FRW und digitale Kompetenzen. Die Schulen haben zusammen mit dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt einen Parforce geleistet, damit die neuen Lehrpläne auf das neue Schuljahr umgesetzt werden können.

Dokumentation zur Diskussion zu den Lektionen und Stundenkonto:

Überlegungen zur Handhabung des Stundenkontos an den verschiedenen Schulen | Ergebnisse aus dem Workshop «Lektionenkonto» | Leitideen zu Anstellungs-und Arbeitsbedingungen von Lehrpersonen an Berufsfachschulen | Richtlinien | ...

Auf das Schuljahr 17/18 trat die «Richtlinie Anwendung des Stundenkontos und Gewährung von Zusatzleistungen ...»in Kraft. Sie wurde von der Bildungsdirektion verfügt. Das Mittelschul-und Berufsbildungsamt bezweckt damit, eine gewisse Einheitlichkeit und Transparenz bezüglich Entlastungen und Abrechnungen über das Stundenkonto an und zwischen den Schulen zu fördern.

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