Governance und Best-Practice

Bemerkung Silvia Steiner: Zum Projekt Governance wurde am 31. März 2023 das Vernehmlassungsverfahren eröffnet (zh.chlgovernance). Die Lehrpersonen können sich im Rahmen der Konvente, Konferenzen und Verbände detailliert zur Vorlage äussern. Als Bildungsdirektorin ist es mir ein grosses Anliegen, dass Schulleitungen, Schulkommissionen und Lehrpersonen ihre Bedenken im Rahmen der Vernehmlassung einfliessen lassen können. Die Stärkung des Schulsystems als gesamtes und damit auch die nachhaltige Gewährleistung einer guten Unterrichtsqualität sind für uns zentrale Anliegen.

 

  • An beiden Berufsschulen, an denen ich arbeite bzw. arbeitete, herrscht ein extrem autoritärer Führungsstil. Viele LP kündigten deswegen oder wurden dazu gebracht, zu kündigen oder wurden gar gleich gekündigt oder es wurde bei "Fehlverhalten" damit gedroht, um nur die Spitze des Eisberges zu nennen. Ich wechselte u.A. aus diesem Grund die Schule, aber es ist wieder genau gleich. Trotz vieler Beschwerden und Aktionen seitens der LP geschieht nichts. Warum werden wiederholt Führungskräfte eingestellt, die einen wirklich überholten, autoritären Stil pflegen? Warum hat die Kritik der LP keine Resonanz? Wer kontrolliert eigentlich die SL.- / Abt.-Kommission? Antwort MBA: Das MBA – mit allen den Schwierigkeiten, die die aktuelle Governance bietet. 

  • Wie lange und warum darf eine ganze Schulleitung (Rektorat und Abteilungsleitung) nicht unterrichten? Antwort MBA: Entlastung durch Schulkommission. Jedes Schulleitungsmitglied muss mindestens 1 Lektion im Schnitt unterrichten.

  • Wieso gibt es immer noch eine KV-Schule wie das KV Zürich, die halbprivat organisiert sein kann? Antwort MBA: Das ist historisch gewachsen. Mittlerweile sind es nur noch 2.

 

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